Nicht Verstoßen sein!

Zum Besuch unseres Apostels Matthias Pfützner in Leibnitz am 30.06.2021, verwendet er den Bibelvers aus 2. Samuel Kapitel 14 Vers 14, in dem es heißt:
„Den wir sterben des Todes und sind wie Wasser, das auf die Erde gegossen wird und das man nicht wieder sammeln kann; aber Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern er ist darauf bedacht, dass das Verstoßene nicht auch von ihm verstoßen wird."
In seinem Dienen ging Apostel Pfützner auf das Gefühl der Ausgrenzung oder jeden, der Verstoßen wurde, ein. Der Tod ist etwas, was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Wie es in dem Wort heißt, Wasser, das auf die Erde gegossen wird. Für alle ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, so sagte es Apostel Pfützner, dass nach einer gewissen Zeit der Tod stattfindet. Vielleicht würde man alles geben für das Leben, aber es ist bestimmt. Uns geht es auch so, dass wir uns manchmal ausgegrenzt, verstoßen fühlen, weil man nicht gemocht wird, weil man nicht zur Gesellschaft gehört. Aber Gott will, dass das, was Verstoßen ist wieder zum Leben erweckt wird. Jesus begegnet uns immer mit seiner Liebe. Er lädt uns ein, damit wir bei ihm wieder geborgen sind. Auch untereinander sollen wir uns nicht ausgrenzen und verstoßen – im Gegenteil – die Liebe Jesus soll in uns wieder das neue Leben erwecken.

Priester Martin Brantner bemerkte den schönen Blumenschmuck. Er sieht aus wie zu einer Hochzeit. Ein Geschenk der Liebe, so wie Jesus uns liebt. Er erwähnte auch in seinem Dienen, dass er in seiner Firma eine Packung mit Gewürzen verstreute und sich dachte, das ist eh nicht so viel Wert. Manchmal ist für uns manches auch nichts wert und wir verstoßen es, weil wir es nicht brauchen. Für andere ist genau das besonders wertvoll.

Bezirksevangelist Reiner Hasenauer sagte, dass er sich oft verstoßen fühlt, vielleicht nicht verstanden. Immer wieder hat er Begegnungen mit Menschen, die keine Wertschätzung entgegenbringen. Da können wir zu Jesus kommen. Er liebt uns und tröstet uns und schenkt uns die Kraft für neues Leben.

Ruhesetzung

Nach dem Abendmahl wurde Priester Heinz Passath von Apostel Pfützner in den Ruhestand versetzt. Apostel Pfützner danke ihm für das mehr als 30-jähriges Wirken in der Gemeinde und für seinen Einsatz in den Kindern,- und Jugendunterricht, im Dirigenten,- und Chorwirken, für sein Dienen und dass er dies immer mit ganzem Eifer getan hat. Er danke ihm auch für seine Arbeit bei den sozialen Diensten in der Kirche und für die Gemeinschaftspflege der Geschwister.