Und plötzlich scheint die Welt stillzustehen

10.06.2025

Kann es Antworten auf solch unverständliche, traumatisierende Taten geben?

Dramatische Ereignisse wie das Attentat in Graz lassen uns sprachlos zurück. Und das, trotzdem weltweit jeden Tag Menschen unter schrecklichen, ja traumatisierenden Umständen ums Leben kommen. Doch mit diesem Attentat ist das scheinbar unausweichlich Negative ganz nahe gekommen, macht uns alle, hier in Österreich und darüber hinaus, fassungslos, lässt keine einfachen Antworten zu.
Für gläubige Menschen ist dies auch ein Moment der Entscheidung. Mache ich mit bei der allgemeinen Entrüstung, bei der Frage nach dem Warum und der Suche nach Schuldigen oder setzte ich meinen Glauben an Gott in der Fürbitte für die Betroffenen ein.


Als neuapostolische Christen bitten wir gemeinsam mit unseren Schwestern und Brüdern in den anderen Religionsgemeinschaften diesen liebenden, tröstenden und begleitenden Gott um seinen Segen für die Opfer, für alle die so plötzlich aus den Leben gerissen wurden und für die Hinterbliebenen. Wir beten für sie alle und bitten Gott, der die Auferstehung und das Leben schenkt, um die Kraft für diese Leidtragenden unter uns und auch für die Seelen der Verstorbenen, nicht an der Frage nach dem Warum zu scheitern, sondern den Trost und Frieden Gottes annehmen zu können. Möge das Vertrauen in die Liebe und Gnade Gottes größer sein als aller Zorn, alle Verzweiflung und alle Anklage.

17. Januar 2025

Liebe deinen Fremden!

Zum Tag des Judentums wurde am Vorabend in der Evangelischen Heilandskirche Graz ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Die Idee zum Tag des Judentums entstand 1997 auf der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Graz. 1999 beschloss der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich alljährlich am 17. Jänner diesen Tag zu begehen. Der Termin ist bewusst gewählt. Unmittelbar vor der Gebetswoche für die Einheit der Christen feiern die christlichen Kirchen, was sie vereint und trägt: ihre historische und inhaltliche Verwurzelung im Judentum. Passend zum Titel des Gottesdienstes – „Liebe deinen Fremden!“ – dachte Apostel Matthias Pfützner von der Neuapostolischen Kirche in Österreich in seiner Predigt darüber nach, was es bedeutet fremd zu sein. Esther Wratschko bereicherte die Feier mit jiddischen Liedern am Klavier.

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Neuapostolischen Kirchen Bezirk Steiermark!

Wir bemühen uns, hier einen Überblick über das Geschehen im Kirchenbezirk zu geben.

Wenn Sie mehr über die Neuapostolische Kirche wissen und erfahren möchten, wechseln Sie auf

die offiziellen Seiten nak.org oder nak.at.

Für Gottesdienstbesucher, welche aus gesundheitlichen Gründen nicht in Präsenz an den Gottesdiensten teilnehmen können, werden die  Gottesdienste am Sonntag und am Donnerstag per IPTV übertragen.

An Sonntagen um 09:30 (bei besonderen Anlässen um 10:00) und am Donnerstag um 19:30 werden weiterhin Gottesdienste mit der
Verkündigung der Sündenvergebung live via Internet angeboten.

Die Übertragungen beginnen jeweils 15 Minuten vor Gottesdienstbeginn und können von jedem Smartphone, Tablet, Notebook oder PC
empfangen werden. Sie sind für die Empfänger kostenlos. Damit auch berufstätige Glaubensgeschwister die Möglichkeit haben, die
Predigt nachträglich zu hören, werden die Sendungen während des ganzen Sonntags auf dem gleichen Kanal wiederholt.

(Zugangslink: iptv.nak.at )

Stammapostel Jean-Luc Schneider gibt, wie in den Vorjahren, für 2025 den neuapostolischen Gläubigen weltweit ein Motto mit auf den Weg durch das Jahr. Es lautet: «Es ist Zeit, Gutes zu tun».

Die Heilige Schrift beschreibt das Gute als das, was Gott gefällt. Gutes tun besteht somit darin, sich am Willen Gottes und am Vorbild Jesu Christi auszurichten.

Somit ist Gutes zu tun also sehr umfassend zu verstehen. Gut ist es einerseits, wenn wir uns mit dem Glauben beschäftigen, mit unserem Verhältnis zu Gott und mit dem Heil in Christus. Andererseits bedeutet Gutes zu tun aber auch, die Sorge, die Not unseres Nächsten zu erkennen und ihm – wenn es eben möglich ist – hilfreich zur Seite zu stehen.

Nutzen wir die Zeit, die Gott uns schenkt! Der Heilige Geist zeigt uns all das Gute, das wir tun können. Lasst es uns jetzt tun! Es ist höchste Zeit, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen, um unsere Gedanken, Worte und Taten am göttlichen Willen auszurichten.

Stammapostel Jean-Luc Schneider wendet sich auch zu Beginn des Jahres 2025 mit einer Videoansprache an die Glaubensgeschwister weltweit.

Plakatserie: „Es ist Zeit, Gutes zu tun“

Es ist Zeit, Gutes zu tun

Vielleicht sollte ich aufhören, mit meinem Nachbarn zu streiten?

Plakat Juni2025 - schauen Sie es sich an, klicken Sie drauf!