ÖRKÖ-Vorsitzender Domdekan Rudolf Prokschi hat der Neuapostolischen Kirche zur Aufnahme gratuliert und zugleich betont, dass damit ein "langer Annäherungs- und Entwicklungsprozess auf beiden Seiten positiv abgeschlossen werden konnte". Er blicke einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit entgegen.
Dem ÖRKÖ gehören demnach nun als "Volle Mitglieder" die Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche an. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, der Bund der Baptistengemeinden und die Neuapostolische Kirche sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
Der Weg der Neuapostolischen Kirche in die Ökumene begann in Österreich vor rund zwei Jahrzehnten. Apostel Kainz setzte erste Schritte in Form von Gesprächen mit den Vertretern anderer christlicher Kirchen und mit Studientagungen. Unter Apostel Burren wurde dieser Weg fortgesetzt. Erste offizielle Schritte waren die Aufnahme der Neuapostolischen Kirche als Vollmitglied in den Ökumenischen Jugendrat sowie die Mitgliedschaft in ökumenischen Foren auf lokaler und regionaler Ebene.
Und Apostel Pfützner, der als Nachfolger von Hirten Hessler nunmehr die Arbeitsgruppe Ökumene im Bezirksapostelbereich Schweiz leitet, fördert und unterstützt das ökumenische Miteinander der Christinnen und Christen in Österreich wie auch in der Schweiz.
Informationen zum Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich finden sich auf
www.oekumene.at
NAK / ÖRKÖ / kathpress