
Wie Gäste zu Freunden werden
10. Juni 2025Jugendwochenende Kroatien 2025

01.-03.08.2025 / Varazdin-Zadar Kroatien
Jugendwochenende Kroatien 2025 – „Es ist Zeit, Gutes zu tun“
Los ging’s am Freitagmorgen mit einem besonderen Auftrag: Unser Anhänger war bis obenhin gefüllt – Kleidung, Schuhe, Haushaltswaren, Fahrräder und sogar kuriose Dinge wie ein Brautkleid und eine singende Ente hatten wir geladen. Diese Spenden waren für Menschen in Bosnien, Serbien und Mazedonien bestimmt und wurden nach Varazdin gebracht von wo aus sie weiter verteilt werden. Nach nur zwei Stunden Fahrt erreichten wir die dortige Gemeinde, wo wir die vielen Kartons ausluden. Die Freude und Dankbarkeit der Helfer machten deutlich, wie wertvoll es ist, Gutes zu teilen.
Von Varazdin aus ging es weiter Richtung Zadar, wo wir am Abend in unseren Apartments ankamen. Nach einer kleinen Stadterkundung ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Der Samstag begann sonnig und entspannt am Strand – schwimmen, Jetski fahren, Volleyball spielen, einfach Gemeinschaft leben. Am Nachmittag folgte ein besonderer Höhepunkt: eine Andacht am Meer. Unser Jugendleiter sprach über Matthäus 5,13 „Ihr seid das Salz der Erde“ und wir sammelten gemeinsam Eigenschaften von Salz – vom Würzen bis zum Haltbarmachen. Jeder bekam einen Salzstreuer geschenkt, den wir bunt gestalten konnten – als Erinnerung daran, unseren Glauben sichtbar und mit Geschmack zu leben.
Als plötzlich ein Gewitter aufzog, mussten wir den Strand verlassen und in unsere Apartments zurückkehren. Dort nutzten wir die Zeit, um die Jugendlieder für den Gottesdienst am nächsten Tag zu proben – und auch hier kam die Gemeinschaft nicht zu kurz.
Am Sonntagvormittag besuchten wir den Gottesdienst in der NAK Zadar. Die Predigt griff unser Motto und die Erfahrungen des Wochenendes auf. Begleitet von kräftigen Orgelklängen und kroatischen Liedern feierten wir gemeinsam mit der Gemeinde. Beim anschließenden Mittagessen im Kirchengarten – zwischen Gesprächen, Kartenspielen und sogar Schildkröten – wurde die enge Verbundenheit noch einmal spürbar.
Der Abschied fiel schwer, doch wir fuhren mit vielen schönen Momenten und der Gewissheit nach Hause, dass wir nicht nur Sonne und Meer, sondern auch viel Gutes geteilt und erlebt hatten.